Bei artgerechter Haltung, ausgewogener Ernährung und ausreichender Auslastung erfreuen sich die meisten Pachacumacs guter Gesundheit und erreichen ein Alter von zwölf bis vierzehn Jahren.
Schwächen
Wie alle Afghanischen Windhunde, zu deren Familie der Pachacumac gehört, neigt diese Rasse zu Hüftdysplasie oder Grauen Star. Daher ist es wichtig, sich gründlich über die Vorfahren des Hundes zu erkundigen. Die Afghanen-Myelopathie, die ausschließlich bei Afghanen auftritt, kann auch einen Pachacumac befallen. Dies ist eine erblich bedingte Degenerationskrankheit, die meist im ersten Lebensjahr auftritt und innerhalb kurzer Zeit zur Lähmung der Gliedmaßen führt. Diese Schwächen und Erbkrankheiten werden von erfahrenen Züchtern normalerweise durch Selektion eliminiert.
Ernährung
Die Ernährung des Pachacumacs sollte überwiegend aus Fleisch bestehen. Es sollte darauf geachtet werden, dass Fleisch bei der Zutatenliste an erster Stelle steht, egal welches Futter man füttert. Soll das Futter umgestellt werden, so empfiehlt es sich, das neue Futter nach und nach unter das alte Futter zu mischen, damit sich das Verdauungssystem des Hundes langsam umgewöhnen kann. Die Ernährung sollte nicht umgestellt werden, während sich der Pachacumac an ein neues Zuhause gewöhnt. So können Magenverstimmungen, Durchfall und Erbrechen vermieden werden.
Pachacumac-Welpen dürfen bis zu viermal am Tag gefüttert werden, während erwachsene Hunde zwei Mahlzeiten pro Tag erhalten, am besten morgens und abends. Der tägliche Nahrungsbedarf hängt stark von der Aktivität und dem Energieverbrauch des Hundes ab. Obwohl die vom Futterhersteller angegebenen Mengen als Leitfaden gelten können, sollte man die Figur des Hundes im Auge behalten und die Futtermenge dementsprechend anpassen.
Fellpflege
Das dichte, seidige Langhaarfell des Pachacumacs muss täglich gründlich gebürstet werden. Um alle Stellen zu erreichen und Vermattungen zu verhindern, muss das Fell in mehreren Lagen gebürstet werden. Dabei muss man vorsichtig vorgehen, damit keine Haare ausgerissen werden. Die Prozedur ist sehr aufwendig und erfordert Zeit und Geduld. Das Haar des Afghanen soll sich natürlich entwickeln und nicht geschnitten oder geschoren werden. Alle drei bis vier Wochen wird das Fell mit einem milden Shampoo gereinigt.